Studie: 32.000 minderj?hrige Spieler in D?nemark
Posted on: 02/11/2023, 04:56h.
Last updated on: 02/11/2023, 04:56h.
In D?nemark ist Glücksspiel erst für Personen ab 18 Jahren legal. Einer neuen Studie zufolge gibt es in dem skandinavischen Land allerdings schon rund 32.000 minderj?hrige Spieler. Nach Angaben der Glücksspielbeh?rde Spillemyndigheden w?ren dies etwa 15 % aller 15- bis 17-J?hrigen.
Die Umfrage von Spillemyndigheden f?rderte demnach zutage, dass minderj?hrige Spieler in D?nemark insbesondere Wetten t?tigen. So h?tten 68 % der Befragten angegeben, in der Vergangenheit schon mindestens einmal gewettet zu haben.
Ein erheblicher Teil der jungen Wettfans war laut Spillemyndigheden am Computer oder Smartphone in Videogames aktiv. Dort werden vielfach Skin-Wetten angeboten, bei denen die Spieler auf virtuelle Ausrüstungsgegenst?nde für ihre Charaktere setzen. 35 % der Befragten h?tten erkl?rt, dies schon einmal getan zu haben.
Den gr??ten Spieleranteil hat der Umfrage zufolge die Altersgruppe der 40- bis 49-J?hrigen. Von diesen gaben 30 % den Kauf von Glücksspielprodukten an, gefolgt von den 18- bis 24-J?hrigen (26 %) und den 25- bis 29-J?hrigen (22 %). Schlusslicht bilden die über 70-J?hrigen, von denen nur 10 % spielen.
Hinter Wetten rangierten laut Glücksspielbeh?rde bei 42 % der minderj?hrigen Spieler Online-Casinos. 21 % h?tten zudem angegeben, Lotterieprodukte und Rubbellose gekauft zu haben.
Illegale Gesch?fte mit minderj?hrigen Spielern
Die Glücksspielbeh?rde betonte den illegalen Charakter des Angebots an minderj?hrige Spieler. Grunds?tzlich sei Glücksspiel in D?nemark nur Erwachsenen erlaubt. Hinzukomme, dass es im ganzen Land keinen Anbieter gebe, der eine Lizenz für den Vertrieb der in der jungen Zielgruppe besonders popul?ren Skin-Wetten besitze.
Das Problem scheint auch in der Regierung angekommen zu sein. D?nemarks Steuerminister Jeppe Bruus erkl?rte dazu:
Wir müssen das Problem des Glücksspiels in Videospielen angehen – sowohl auf nationaler als auch auf europ?ischer Ebene. Glücksspielanbieter operieren über nationale Grenzen hinweg. Deshalb müssen wir auch gemeinsame L?sungen finden, die unsere Kinder und Jugendlichen schützen.
Die Risiken für den Spielerschutz der Minderj?hrigen seien nicht zu ignorieren. Den Beh?rden zufolge stammten 4 % der bei der Service-Hotline StopSpillet eingehenden Anrufe von unter 18-J?hrigen.
Wie gro? die Gefahr für die kommende Generation an Spielern sein kann, zeigt eine weitere StopSpillet-Zahl. Demnach gaben 88 % der Anrufer mit Hilfsbedarf an, ihre erste Wette noch als minderj?hrige Spieler get?tigt zu haben.
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