M?ngel bei der Geldw?sche-Bek?mpfung: 2,5 Mio. GBP Geldstrafe für Gibraltars Online-Casinos
Posted on: 04/12/2020, 01:53h.
Last updated on: 04/12/2020, 01:53h.
Die für das Glücksspiel zust?ndige Abteilung der Regierung von Gibraltar hat am Mittwoch Geldstrafen von insgesamt 2,5 Mio. GBP gegen mehrere Online-Casino-Betreiber verh?ngt. Diese Entscheidung folgte nach einer zw?lfmonatigen überprüfung, bei der M?ngel zur Gew?hrleistung des Schutzes vor Geldw?sche festgestellt worden waren.
Die Glücksspiel-Unternehmen h?tten sich bei den Kontrollen kooperativ gezeigt, um Schw?chen in den Systemen in Bezug auf Geldw?schebek?mpfung ausfindig zu machen und zu beheben, meldet die Beh?rde [Seite auf Englisch].
Die Betreiber seien mehr denn je dazu bereit, aktiv gegen Zahlungen aus kriminellen Handlungen oder unsicherer Herkunft vorzugehen. Doch trotz verbesserter Ma?nahmen seien vier F?lle entdeckt worden, bei denen das Risiko zu gro? und die Interventionen zu langsam oder ineffektiv gewesen seien.
Die Regulierungsbeh?rde stellte fest, dass mehrere Online-Glücksspiel-Betreiber Einzahlungen von einer Person akzeptiert h?tten, die das Geld von ihrem Arbeitgeber gestohlen hatte.
In den Dokumenten, die besagter Spieler eingereicht habe, seien gef?lschte Informationen zur Herkunft des Geldes aufgeführt worden. Die Beh?rde entschied, die Casino-Betreiber nicht namentlich anzuführen.
Nach dem Brexit wurden Zweifel an der in Gibraltar lizenzierten Online-Glücksspielbranche laut. Diese Unsicherheit führte dazu, dass einige gro?e Unternehmen einen Gro?teil ihrer Gesch?ftst?tigkeiten nach Malta verlagerten.
Der für das Glücksspiel zust?ndige Beamte der Beh?rde, Andrew Lyman, erkl?rte im Februar dieses Jahres, dass der Brexit bei Weitem nicht das Weltuntergangsszenario nach sich ziehe, das mehrere Analysten prognostiziert hatten. Lyman stellte fest, dass die Lizenz der Glücksspielbeh?rde Gibraltar auch weiterhin eine gute Option für Glücksspielanbieter sei, die sich an Spieler in Gro?britannien richteten.
2,5 Mio. GBP für Mitarbeiter-Schulungen
Die Regierung von Gibraltar best?tigte, dass die Bu?gelder in die ?Gibraltar Gambling Care Foundation“ flie?en sollen. Von dem Geld sollen Schulungen in Anti Money Laundering (AML) und Ma?nahmen zur sozialen Verantwortung an der Gibraltar University organisiert werden.
Ein Sprecher der Regierung betont:
Führungsteams unter der Aufsicht ihres Managements sollten sicherstellen, dass interne Risikobewertungen und überprüfungen in diesem Bereich die Erwartungen der Glücksspielkommission in diesem wichtigen Bereich vollst?ndig berücksichtigen.
Was noch übrig bleibe, solle in das neue Kompetenzzentrum für verantwortungsbewusstes Glücksspiel an der Universit?t Gibraltar flie?en, so die Beh?rde. Im Zentrum werden Forschungsarbeiten in Bezug auf problematisches Glücksspiel durchgeführt.
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