Schweden: Glücksspielverband BOS begrü?t Pl?ne zur Bek?mpfung von Spielmanipulation
Posted on: 03/04/2024, 09:04h.
Last updated on: 03/04/2024, 09:04h.
Der schwedische Glücksspielverband Branschf?reningen f?r Onlinespel (BOS) hat sich am Dienstag für die Pl?ne der Regierung zur Bek?mpfung von Spielmanipulation ausgesprochen. Seit Jahren setze sich der Verband für die vorgeschlagenen ?nderungen ein und begrü?e daher nun die Initiative.
Im Januar hatte die Regierung von Schweden ein Memorandum ver?ffentlicht. Darin schlug sie vor, Glücksspielanbietern rechtssichere M?glichkeiten für einen Informationsaustausch im Fall eines Verdachts auf Wett- und Spielmanipulation zu bieten.
Der BOS legte am Dienstag seine Stellungnahme zu den geplanten ?nderungen vor. BOS-Generalsekret?r Gustaf Hoffstedt erkl?rte:
Aufgrund der DSGVO und anderer Datenschutzgesetze gibt es Hindernisse für Wettunternehmen und Sportverb?nde bei der Zusammenarbeit gegen Spielmanipulation, wenn es um den Austausch von Informationen über Einzelpersonen geht. Die Regierung will dieses Hindernis nun beseitigen und dies ist natürlich etwas, das wir vonseiten der Branche begrü?en.
In den vergangenen Jahren, so Hoffstedt weiter, sei in Schweden der Kampf gegen Spielmanipulation gelungen. Die Anzahl von verd?chtigen Sportevents sinke. Erweiterte M?glichkeiten zum Informationsaustausch zwischen Glücksspielunternehmen und Sportorganisationen würden den Kampf gegen das Matchfixing st?rken.
Kritik an Pl?nen zur Erh?hung der Glücksspielsteuern in Schweden
Keinen Zuspruch durch den Glücksspielverband erhielt jedoch der Plan der Regierung, die Glücksspielsteuern in Schweden anzuheben. So sollen diese ab dem 1. Juli 2024 nicht mehr 18 %, sondern 22 % betragen.
Ziel der Regierung sei ein gesunder und sicherer Glücksspielmarkt unter ?ffentlicher Kontrolle. Die Einnahmen für das Gemeinwohl sollen geschützt und vom Glücksspiel ausgehende Gefahren reduziert werden.
Eine Steuererh?hung stünde laut BOS diesen Zielen entgegen. Sie würde zu einer geringeren Kanalisierung der Spieler in den legalen Markt führen. Weiter befürchte der BOS, wie er in seiner Stellungnahme erkl?rte:
Im Gegensatz dazu wird der nicht lizenziert und nicht selten illegale Glücksspielmarkt in Schweden Marktanteile gewinnen, wenn der Vorschlag, die Glücksspielsteuer zu erh?hen, umgesetzt wird.
Die Erh?hung der Steuer auf das lizenzierte Glücksspiel würde die Wettbewerbsf?higkeit des unlizenzierten Spiels in Schweden weiter st?rken. Dieses k?nne dementsprechend an Attraktivit?t für die Spieler gewinnen.
Hinzu komme, dass die Regierung zwar berechnet habe, wie hoch die zus?tzlichen Steuereinnahmen durch die geplante Erh?hung seien. Es sei aber nicht kalkuliert worden, welche Mehrkosten ein Anstieg von Spielsucht infolge der m?glichen Abwanderung von Spielern in den illegalen Markt, in dem es keine Spielerschutzma?nahmen gebe, verursachen k?nnte.
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