Britische Wettbewerbsbeh?rde erlaubt Fusion von Evolution Gaming und NetEnt
Posted on: 16/11/2020, 03:06h.
Last updated on: 16/11/2020, 03:07h.
Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbeh?rde (CMA) hat der Fusion zwischen den schwedischen Glücksspiel-Konzernen Evolution Gaming und NetEnt zugestimmt. Dies hat die Beh?rde heute bekannt gegeben [Seite auf Englisch]. Im Juni hatte Evolution Gaming sein übernahmevorhaben ver?ffentlicht, im Rahmen dessen es NetEnt 16,6 Milliarden SEK (rund 1,6 Milliarden Euro) angeboten hatte.
Wettbewerb durch übernahme nicht bedroht
Die britische Beh?rde hatte daraufhin im September eine Untersuchung eingeleitet, um zu prüfen, ob der Deal den Wettbewerb auf dem britischen Glücksspiel-Markt beschr?nken würde. Im Rahmen der Untersuchung hatte die CMA zudem die ?ffentlichkeit aufgerufen, die Pl?ne zu kommentieren.
Neben der bevorstehenden NetEnt-übernahme ist Evolution Gaming in den vergangenen Monaten insbesondere im Rahmen seiner Expansion auf dem US-amerikanischen Markt zahlreiche Partnerschaften mit Glücksspiel-Anbietern eingegangen. Zuletzt hatte sich das Unternehmen mit Caesars Entertainment, Wynn Sports Interactive und William Hill zusammengetan, um seine Live-Casino-Spiele in den US-Bundesstaaten Pennsylvania und New Jersey anzubieten.
Aufgrund der Ermittlungen der CMA hatte Evolution Gaming die Annahmefrist für sein Angebot vom 30. Oktober bis zum 20. November verl?ngert. Evolution hoffe nun auf die Annahme des Angebots durch die NetEnt-Teilhaber bis zu diesem Datum. Am 1. Dezember k?nne dann die Abwicklung des Deals beginnen. Das Unternehmen behalte sich das Recht vor, die Annahmefrist ggf. erneut zu verl?ngern.
Grünes Licht auch aus Malta
Ende September hatte bereits die Wettbewerbsbeh?rde von Malta (MCCAA) grünes Licht für die übernahme gegeben. Nach eingehender überprüfung des Mitte August eingereichten Vorhabens sei die Beh?rde, wie sie in einer Pressemitteilung erkl?rte, zu folgendem Schluss gekommen:
(…) Der Zusammenschluss wird nicht zu einer wesentlichen Verringerung des Wettbewerbs führen und die Parteien werden weiterhin einer starken Konkurrenz auf dem B2B-Online-Glücksspiel-Markt ausgesetzt sein.
Die CMA gab zun?chst keine Einzelheiten zu ihrer Entscheidung bekannt. Dies wolle sie jedoch in Kürze nachholen.
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