Keine E-Sport Abteilung bei Borussia Dortmund

Posted on: 12/02/2020, 03:50h. 

Last updated on: 12/02/2020, 03:50h.

Der Fu?ballverein Borussia Dortmund wolle derzeit noch keine E-Sport Mannschaft aufstellen, hat Marketing Manager Carsten Cramer am Montag den Medien gegenüber ge?u?ert. Damit geh?rt der BVB zu den deutschen Fu?ballvereinen, die noch keine eigene E-Sport Abteilung gegründet haben.

Stadion, BVB
Der Fu?ballverein Borussia Dortmund plant vorerst keine E-Sport Abteilung. (Bild: bvb.de)

Dennoch wolle man sich beim BVB dem virtuellen Sport nicht g?nzlich verschlie?en. ?Der Club wolle sich des Themas aber vorerst auf andere Art und Weise annehmen, sagte Cramer. Im Fokus stehe dabei immer der Fu?ball.

So sagte der Manager dem Sportmagazin Kicker gegenüber:

“Ich glaube nicht, dass jede neue Sportart aktiv von Borussia Dortmund angeboten werden muss. Wir haben auch keine Abteilung für Darts oder Basketball. Wir konzentrieren uns auf unser Kerngesch?ft.”

Menschen erreichen mit FIFA und Fan-Turnieren

Fu?baller, Stadion
Menschen erreichen mit FIFA Turnieren. (Bild: ea.com)

Am vergangenen Wochenende zeigte der BVB, wie der Einstieg ins E-Sport Gesch?ft aussehen k?nnte. Gemeinsam mit den Partnern Sony und Electronic Arts lud der BVB 16 europ?ische FIFA-Spieler zur Club Challenge in den Signal Iduna Park ein.

Den Teilnehmern winkten unter anderem ein Preisgeld in H?he von 5.000 Euro, Tickets für Fu?ballspiele, ein Meet & Greet mit einem BVB-Profi sowie Merchandise Artikel.

Hinter dem Turnier habe aber nicht die Absicht gesteckt, die besten Spieler für die Zusammenstellung eines Teams zu akquirieren. Auch wolle man nicht an der virtuellen Bundesliga teilnehmen.

Cramer sagte:

?Wir haben mit EA Sports natürlich den Partner, der für digitalen Fu?ball steht. Wir haben uns die Frage gestellt, was k?nnen und wollen wir anbieten? Dann haben wir gedacht, ein solches Fan-Turnier, einen solchen Wettbewerb mal auszuloten. Ein Finalturnier hier bei uns im Stadion k?nnte etwas sein, was Zuspruch findet und die Resonanz gibt uns recht.“

Der BVB und seine Partner wollten Menschen erreichen, die diese Spiele spielen. Mit FIFA und Fan-Turnieren ergebe das einen Sinn. Die Verknüpfung zum Fu?ball sei entscheidend.

Strategiespiele und Shooter wie Dota 2 oder League of Legends müssten nicht im schwarz-gelben Trikot gespielt werden, sagte Cramer. Man wolle nur die Dinge machen, die auch zum BVB passten.

Cramer erg?nzte, dass die Szene noch nicht bereit sei, was Authentizit?t, Glaubwürdigkeit und Intensit?t betreffe. Allerdings lie? der Manager durchblicken, dass sich der BVB nicht verschlie?en werde, sollten die Fans in Zukunft Interesse zeigen. Mit den Partnern EA und Sony sei man bereits dabei, weitere Schritte zu entwickeln.