Neuseeland: Buchmacher zahlt Wettgewinn mit Falschgeld aus
Posted on: 12/01/2021, 02:15h.
Last updated on: 12/01/2021, 02:15h.
Ein Spieler des neuseel?ndischen staatlichen Wettanbieters New Zealand TAB soll bei der Auszahlung eines Gewinns Falschgeld erhalten haben. Dies berichtete das neuseel?ndische Nachrichtenportal Stuff [Seite auf Englisch] am Montag.
Medienberichten zufolge soll Bruce Gasson, ein VIP-TAB-Kunde, am Sonntag bei einer Wette auf ein Trabrennen einen Gewinn in H?he von 680 NZD (402 Euro) generiert haben. Bei der Auszahlung habe Gasson auch drei 100-Dollar-Scheine erhalten.
Als Gasson zu Hause angekommen sei, habe er festgestellt, dass zwei der Geldscheine ?nicht richtig ausgesehen“ h?tten. Daraufhin habe er den Buchmacher New Zealand TAB kontaktiert. Ein Mitarbeiter des Wettunternehmens habe ihm zugesichert, den Fall an das Untersuchungsteam weiterzuleiten.
Wenig Interesse seitens der Polizei und des Wettanbieters
Sp?ter habe Gasson einen Anruf vom New Zealand TAB erhalten. Es sei ihm mitgeteilt worden, dass es nicht viel gebe, was gegen das Problem getan werden k?nne. Gasson solle sich an die Polizei wenden.
Gasson erz?hlt:
Ich versuche, ein guter Bürger zu sein, indem ich das melde, und sie behandeln dich so? Ich war wirklich ziemlich schockiert und ver?rgert darüber.
Doch auch die Polizei, an die sich Gasson gewandt habe, habe das Problem nicht gel?st. Zwar seien die Beamten gekommen und h?tten ein Foto von den gef?lschten Banknoten angefertigt. Sie seien aber gegangen, ohne das Falschgeld zu beschlagnahmen.
Die Reaktion der Vertreter der Exekutive habe Gasson überrascht. Es sei Falschgeld im Umlauf. Das h?tte die Polizei doch etwas mehr interessieren sollen, erkl?rt der überraschte Spieler.
L?sung des Problems erst durch die Medien
Erst als die Medien eingeschaltet wurden, ?nderte sich die Situation. Nachdem das Nachrichtenportal Stuff bei TAB bezüglich des Vorfalls nachgefragt habe, habe sich das Wettunternehmen bei Gasson gemeldet und ihm zugesichert, den Verlust erstatten zu wollen.
Polizei überl?sst dem Kunden das Falschgeld
Die Polizei habe Gasson am Montag nochmals zu Hause aufgesucht, um die gef?lschten Banknoten abzuholen. Ein Polizeisprecher soll erkl?rt haben, das Geld sei zun?chst dem Spieler überlassen worden, um ihm die M?glichkeit zu geben, mit dem Wettveranstalter in Kontakt zu treten und gegebenenfalls eine Entsch?digung zu erhalten.
In dem Statement der Beh?rde sei jedoch einger?umt worden, dass es nicht zur g?ngigen Praxis der Beh?rden geh?re, das Falschgeld erst sp?ter zu beschlagnahmen.
Obwohl Gassons Verlust inzwischen von TAB erstattet worden sei, frage er sich, warum weder der Wettanbieter noch die Polizei so wenig interessiert gewesen seien, das Problem zu l?sen.
Diese Frage dürfte umso berechtigter sein, da TAB NZ erst vor einer Woche eine Sensibilisierungskampagne gestartet hatte, die das Vertrauen in die heimischen Wettanbieter st?rken soll.
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