Studie enthüllt: Grenze zwischen Videospiel und Glücksspiel flie?end
Posted on: 15/06/2020, 01:45h.
Last updated on: 15/06/2020, 01:46h.
Die Internationale Vereinigung der Glücksspielaufsichtsbeh?rden (IAGR) hat am Samstag eine Studie mit dem Titel ?Gambling and Gaming – Blurred Lines“ [dt.: Glücksspiel und Videospiele – verschwommene Grenzen] ver?ffentlicht.
Diese Umfrage ist die erste einer Reihe von Berichten, die die j?hrliche Umfrage zur Glücksspielregulierung erg?nzen sollen. In diesem Bericht geht die IAGR auf Bedenken hinsichtlich neuer Formen des Glücksspiels ein.
Das Ergebnis der Studie, die im Rahmen einer Online-Befragung zwischen Dezember 2019 und Februar 2020 in 30 L?ndern weltweit durchgeführt worden ist, zeigt die zunehmende Verbreitung von Social Gaming, Skin-Wetten, Lootboxen und Wetten auf E-Sport-Veranstaltungen.
Der Pr?sident der IAGR, Paul Newson, sagte, die Umfrage lege die steigenden Bedenken hinsichtlich der Konvergenz zwischen dem Videospiel und dem Glücksspiel an den Tag.
Newson führte aus:
Der jüngste Bericht der IAGR hebt die H?ufigkeit von Verbraucherbeschwerden und regulatorischen Bedenken hervor, die sich aus dem Zusammentreffen von Videospiel und Glücksspiel ergeben, und er ergibt, dass die Glücksspiel-Regulierungsbeh?rden eine aktive Rolle bei der überwachung und Verbesserung der Regulierung des Sektors spielen sollten.
Welche Rolle sollen die Regulierungsbeh?rden einnehmen?
An Social Gaming, Skin-Wetten, Lootboxen und E-Sport-Wetten seien zahlreiche Interessengruppen beteiligt, hei?t es weiterhin in der Studie [Dokument auf Englisch]. Dies werfe für die Regulierungsbeh?rden die Frage auf, wie sie am besten ihren Beitrag leisten k?nnten.
80 % der Befragten h?tten zugestimmt, dass die Regulierungsbeh?rden zusammenarbeiten müssten, 70 % seien der Meinung, dass die Glückspiel-Regulatoren mit anderen relevanten Beh?rden kooperieren sollten, zum Beispiel mit dem Verbraucherschutz sowie mit den Gesundheits- und Bildungsbeh?rden.
Der Vorsitzende des Unterausschusses für IAGR-Statistiken, James Green, sagte, der Bericht zeige auch die Komplexit?t der rechtlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundenen Herausforderungen bei der Festlegung internationaler Standards und bew?hrter Verfahren auf. Dies werde am besten hervorgehoben durch die unterschiedlichen Ansichten und Ans?tze zur Regulierung von Lootboxen.
73% der Befragten stimmten zu, dass die Regulierungsbeh?rden Ma?nahmen des Spielerschutzes wie Selbstausschlussregelungen und Altersüberprüfungen vorgeben sollten.
Darüber hinaus sagten 63 % der Teilnehmer, dass sich die Regulierungsbeh?rden intensiver mit der Thematik auseinandersetzen sollten, w?hrend 40 % einer Zusammenarbeit zwischen Beh?rden und der Video-Spiel-Branche zustimmten.
Es wird sich zeigen, ob es den Forschern gelingt, die Grenze zwischen Video-Spielen und Glücksspiel zu ziehen und inwieweit die Regulierungsbeh?rden miteinander und mit der Branche kooperieren k?nnen.
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